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Hintergründiges

Die erste Erwähnung von Schwörsheim findet man in einer Urkunde von Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Diese Urkunde wurde über Jahrhunderte als Bucheinband oder Deckblatt verwendet. Die Urkunde ist großflächig vom Holzwurm zerfressen und abgeschnitten. Auch finden sich jüngere Schreibproben darauf. Die Urkunde ist unansehnlich und nicht datiert. Der Aussteller Friedrich I. war seit 1147 schwäbischer Herzog, ab 1152 deutscher König und von 1155 bis zu seinem Tod am 10. Juni 1190 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Als solcher nennt er sich auch in der Urkunde. Die Urkunde nennt als Abt des Klosters Kaisheim einen Ulrich, der wohl 1157 gestorben ist. Die Urkunde datiert also sicherlich zwischen 1155 und 1157 und gehört nach Expertenmeinung in eine Reihe weiterer Bestätigungsurkunden, die der Kaiser für verschiedene Klöster am 21. Februar 1156 ausgestellt hatte.

Auch der Zeitpunkt der Ortsgründung von Haid ist unbekannt. In der Urkunde von 793 in der Gosheim und Wemding zum ersten Mal erwähnt werden, wird auch ein zur Königsmark Gosheim gehöriger Ort "Chuningesheide" genannt. Hierbei dürfte es sich jedoch nicht um Haid, sondern eher um einen verschwundenen Ort bei Gosheim handeln. Die erste sichere Erwähnung vom Jahr 1307 (siehe unten) gibt keinen Aufschluß über die Entstehungszeit. Es ist anzunehmen, daß Haid mit seinem topographischen Ortsnamen (Heide) im 9. Jahrhundert als Ausbauort von Megesheim entstanden ist.

Quellen dieses Textes ist die Ortschronik von Schwörsheim. In dieser Chronik kann zur Geschichte von Schwörsheim umfangreich nachgeschlagen werden.

Autor: Gerhard Beck.

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